Dienstag, 21. Juni 2011

Pousada im Palast des Visconde de Estoi

Pousada in Estoi - Heike Dommnich

Schon lange wollte ich über diesen Palast etwas schreiben. Er ist nicht zu besichtigen wie ein Museum. Inzwischen wurde er umgebaut und sorgfältig restauriert und wird als Pousada genutzt. Das heißt, er dient als Hotel für gehobene Ansprüche. Sein Gartenbereich ist jedoch öffentlich zugänglich und sehenswert. Auf Pagewizz habe ich nun endlich angefangen zu schreiben. Mein erster Artikel dort gilt unserem Besuch des Palastes in Estoi. Er ist für Algarve-Besucher, die nicht nur das Meer und die Sonne suchen, einen Ausflug wert. Vor allem für Freunde der Azulejos in Portugal, lohnt eine Besichtigung. Im Gartenbereich sind noch alte, originale Fliesen aus dem Jahr 1898 in situ zu sehen. Mehr und einige Bilder finden Sie unter: Ausflug zum Palast des Visconde de Estoi

Mittwoch, 8. Juni 2011

14 Punkte im Gault Millau 2011 für Reichenwalde "Alte Schule"

Eine solche Auszeichnung erhalten nur wenige, ganz hervorragende Restaurants. Die "Alte Schule" in Reichenwalde (Land Brandenburg) erhielt diese Auszeichnung schon zum wiederholten Male. Der Ort liegt in der Nähe von Bad Saarow und ist somit auch für Berliner als Wochenendausflug empfehlenswert. Mehr über das bemerkenswerte Restaurant finden Sie hier: Alte Schule in Reichenwalde.

Helgoland stimmt ab: Wie soll die Zukunft aussehen?



 Helgoland Marion Granel /pixelio.de
Am 26. Juni 2011 stimmen rund 1000 Helgoländer über die Zukunft der Insel ab. Es geht um ein etwa 100 Millionen teures Projekt. Dieses sieht vor, die zwei Teile von Helgoland wieder zu vereinen. Mit einem gewaltigen Damm, 1000 Meter lang und 300 Meter breit, soll die Hauptinsel wieder mit der kleinen Düne vereint werden. Die Helgoländer Fläche würde danach etwa 2 Quadratkilometer betragen. Im Jahr 1721 teilte ein starker Sturm die Insel.

Helgoland lebt von Tourismus


Über lange Jahre konnten die Helgoländer von den Einnahmen leben, die ihnen Tagestouristen brachten. Bis zu 800.000 Gäste kamen pro Jahr. Sie landeten von Cuxhaven oder Bremerhaven auf Helgoland, um dort zollfrei und ohne Mehrwertsteuer hochwertigen Alkohol, Zigaretten und mehr zu kaufen. Ein kleiner Imbiss folgte, und dann ging’s wieder zurück.
Heute kommen immer weniger Tagestouristen und die Helgoländer wünschen sich andere. Solche, die bleiben, für ein paar Tage oder länger, um Ruhe, frische Luft, Einsamkeit, das Meer aber auch Kultur und Kunst zu genießen. Dafür soll die Verbindung der beiden Inselteile die Voraussetzungen schaffen. Viele hoffen darauf, dass aus Helgoland wieder ein attraktiver Ort zum Leben wird. In den letzten 20 Jahren halbierte sich die Einwohnerzahl. Gegenwärtig sind es noch circa 1200 Einwohner. Junge Familien ziehen weg, weil die Arbeit auf der Insel fehlt.

Mehr Platz für Helgoland


Der neue Damm könnte Platz schaffen für ansprechende Hotels, Kultureinrichtungen, eine Sternwarte, einen kleinen Flugplatz und vor allem Wohnraum für ungefähr 700 bis 800 Menschen. Mit Wassersport und Sommer-Universitäten sollen dann Touristen auf die Insel gelockt werden. Als „Wiederaufbau 2.0“ bezeichnet der Bürgermeister die Pläne. Sie sind fertig und die Mehrheit der Helgoländer steht hinter ihrem Bürgermeister. Sicher gibt es Bedenken in Bezug auf die Umwelt. Ein so großer Eingriff verändert die Natur stark. Aber ohne diese Veränderung stirbt Helgoland aus, so der Tenor der meisten Einwohner.

Leuchtturm Helgoland x-ray-andi  / pixelio.de
Sollten am 26. Juni die Mehrheit der Einwohner für den Bau des gewaltigen Dammes stimmen, so könnte es in drei Jahren losgehen und in zehn Jahren wäre der Damm fertig. So sehen es die Pläne vor. Das Geld für die Realisierung wäre laut Bürgermeister kein Problem. Interessenten sind da.


Quelle und weitere Info:

Berliner Zeitung vom 08. Juni 2011 
mehr auf Wikipedia über Helgoland
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Mittwoch, 1. Juni 2011

Lupinenblüte auf Island und im heimischen Garten

Die Lupinen blühen! Ein schöner Anblick, erst recht wenn sie in größerer Zahl erscheinen. In großen Massen blühen Lupinen auf Island. 1945 holte man die Alaska-Lupine nach Island, um dort die Böden zu verbessern (die Pflanze bindet Stickstoff aus der Luft im Boden) und die Bodenerosion einzudämmen. Es gelang auch, bringt jetzt aber andere Probleme mit sich. Hier finden Sie wunderschöne Fotos und einen kurzen Reisebericht zur Lupinenblüte auf Island.

Wer sich auch noch über Lupinen im heimischen Garten und auf unseren Feldern schlau machen will, sollte hier lesen: Lupinen im Garten und als Gründüngungs- und Futterpflanze.